Der 2. Ōtsuka-Gekikenkai im Chiba-Dōjō der Hokushin Ittō-Ryū Hyōhō

Alle Teilnehmer des 2. Ōtsuka-Gekikenkai
Die zweite Ausgabe des Ōtsuka-Gekikenkai fand vom 30. November – 01. Dezember 2019 im Chiba-Dōjō statt, dem Hombu der Hokushin Ittō-Ryū Hyōhō.
Hervorzuheben dabei ist die grosse Teilnahme von Kenshi aus anderen Ryūha!

Zwanzig Kenshi mit Erfahrung in Hokushin Ittō-ryū Hyōhō, Mugai-ryū, Tenshin Shōden Katori Shintō-ryū, Shintō Musō-ryū, Musō Jikiden Eishin-ryū und anderen Künsten haben teilgenommen.
Ich war beeindruckt von der Ernsthaftigkeit, dem respektvollen Umgang und dem Durchhaltewillen aller Teilnehmer. Das war wirklich beispielhaft!
Es wurde zusammen gekämpft und trainiert mit Tachi, Kodachi, Yari, Naginata und Jō um gemeinsam die eigene Technik, den Geist und Charakter zu schulen.

Ebenso wie die erste Ausgabe im vergangenen Jahr, fand auch dieses Mal alles im privaten Rahmen statt. Die Teilnehmer werden daher grundsätzlich nicht genannt (ausser natürlich auf eigenen Wunsch hin). Dieses Vorgehen hat sich als sehr positiv herausgestellt um möglichst vielen Interessierten diese einzigartige Möglichkeit zu eröffnen.
Natürlich hoffen wir inständig, dass dies in absehbarer Zeit nicht mehr nötig sein wird und Schulen stolz auf die Teilnahme ihrer Schüler an solchen Gekikenkai sein werden! Wir werden sehen.

 

 

 

 

 

 

Der Ablauf war wohlstrukturiert:
Zuerst gab es von Ōtsuka Ryūnosuke-Sōke eine theoretische Einführung mit historischem Abriss zu Shiai-geiko und Taryū-jiai in den klassischen Kriegskünsten. Dies war natürlich gerade für die Kenshi aus andere Traditionen von grossem Interesse. Danach erfolgten Erklärungen zum Ablauf von Shiai, zur Funktion des Kenbunyaku und allgemein zu den Verhaltensregeln während der gesamten Veranstaltung. Auch wurde im Detail erklärt, wie man respektvoll eine Duellherausforderung ausspricht und diese annimmt. Die Ablehnung einer solchen höflichen Bitte sollte gar nicht erst in Betracht gezogen werden, schliesslich soll man ja zusammen üben und kämpfen! 😉

Die Pausen wurden zum regen Austausch zwischen den Kenshi benutzt und man konnte so viel Neues erfahren und lernen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch wenn authentisches Gekiken Shiai-geiko hart ist und strengen Regeln folgt, so kann man trotzdem sagen: die Freude stand allen ins Gesicht geschrieben!