In diesem Jahr, 2020, bin ich nun bereits seit sieben Jahren ein Mitglied der Hokushin Ittō-ryū Hyōhō.
Durch schicksalhafte Umstände kam ich im Februar 2013 in Kontakt mit (damals noch) Saikō-Shihan Lösch Markus Masatomo. Einige Wochen später trafen wir uns von Angesicht zu Angesicht im tiefen Winter an den Ufern des Bodensees.
Nochmal einige Wochen später verbrachte ich einige Tage in München und wurde in die Grundlagen der Hokushin Ittō-ryū Hyōhō eingeführt. Beim Ausklang dieses Wochenendes fragte ich höflich nach der Möglichkeit, der Ryūha beitreten zu können. Zu meiner grossen Freude wurde dies gewährt.
Des Weiteren wurde ich gebeten, eine Trainingsgruppe in der Schweiz zu bilden und als Shibuchō für dieses Land zu fungieren. Ich war mir der grossen Verantworung bewusst und erbat mir eine kurze Bedenkzeit. Schliesslich akzeptierte ich.
Im Januar 2015 erhielt ich die Hatsu-Mokuroku Schriftrolle vom 6. Sōke Ōtsuka Yōichirō Masanori.
Im April 2017 erhielt ich die Kajō-Mokuroku Schriftrolle vom 7. Sōke Ōtsuka Ryūnosuke Masatomo und damit ebenfalls die Lizenz zum Shihandai.
Es verblüfft mich immer wieder aufs Neue, wie die Unterweisungen meines Sensei Ōtsuka Ryūnosuke mich befähigen, die erstaunlichen Taktiken und Strategien der Hokushin Ittō-ryū Hyōhō frei im Kampf anwenden zu können! Das hätte ich nie zu träumen gewagt.
In den vergangenen Jahren hatte ich die Ehre, unsere Ryūha bei zahlreichen Veranstaltungen und Anlässen in verschiedenen Ländern zu repräsentieren. Auch wurde mir ermöglicht, Referate zur Geschichte und Bedeutung der Schule als authentischer Teil der japanischen Kultur zu halten.
Ich bin mir meiner Mängel als Kenshi sehr wohl bewusst, werde aber nach meinem besten Können daran arbeiten, diese nach und nach auszumerzen.
Zu guter Letzt möchte ich es nicht versäumen, die vielen Freundschaften mit fantastischen Menschen zu erwähnen, welche in der Ryūha entstanden sind. Besonders, da viele dieser Freundschaften durch harte Kämpfe geschmiedet wurden!
